Samstag, 9. Dezember 2006

Mittelamerika - Definition und Ueberblick

Definition (geografisch)
Mitelamerika reicht nach geografischer Definition vom Isthmus von Tehuantepec bis zum Isthmus von Isthmus von Darié, verbindet somit Nord- mit Suedamerika und umfasst folgende Staaten: den Sueden Mexikos, Guatemala, Belize, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama.
Als Isthmus wird eine Landenge bzw/ -bruecke bezeichnet, also eine schmalste Stelle Land zwischen zwei Gewaessern. Auf einer Karte laesst sich leicht erkennen, dass der Isthmus von Tehuantepec die schmalsten Stelle Mexikos ist und die Grenzen zwischen dem Norden Mexikos und der Halbinsel Tucatan (die auch zu Mexiko gehoert) bildet. Der Isthmus von Darié im Sueden Mittelamerikas befindet sich in Panama und wurde als schmalste Stelle Amerika zwischen Pazifischem und Atlantischem Ozean zum Bau des Panamakanals genutzt. Onsgesamt kann auch ganz Mittelamerika als ein Isthmus (eine Landbruecke) zwischen Nord- und Suedamerika bezeichnet werden.
Nach anderen Definitionen gehoeren auch die Karibischen Inseln und ganz Mexiko zu Mittelamerika.

Geschichte
Allgemein wird davon ausgegangen, dass Mittelamerika vor ca. 20.000 Jahren von Nordenamerikanischen Staemmen besiedelt wurde. Diese waren wiederum vermutlich zuvor ueber im Norden von Asien (heutiges Russland) nach Alaska eingewandert.
Es entwickelten sich zwei grosse Kulturen. Die Maya im Gebiet des heutigen Suedmexiko, Guatemala und Belizes. Waehrend ihre grossen Reiche schon im 13. Jahrhundert wieder zerfallen waren, bestand das Reiche der Azteken in Zentralmexiko bis zur Ankunft der Spanier im 15. Jh. und wurde von diesen Zerstoert.
Unter spanischer Herrschaft wurde Mittelamerika Teil der Kolonie Vizekoenigreich Spanien und bildete damit die erste Spanische Kolonie in Lateinamerka (1535). Neben den Festlandstaaten Mittelamerikas gehoerte zu ihm auch ganz Mexiko, suedliche Teile der heutigen USA und die Karibischen Inseln, allerdings nicht Panama (welches verwaltungstechnisch zur Spanischen Kolonie Vizekoenigreich Peru geheorte).
1821 erlangte Mexiko die Unabhaengigkeit von Spanien und ihm geheorten zunaechst auch die heutigen Mittelamerikanischen Staaten Guatemala, Belize, Honduras, El Salvador, Nicaragua und Cota Rica an. Diese bildeten 1823 dann ihren eigenen Bundesstaat die Zentralamerikanische Konfoerderation, welches allerdings nach einigen Jahren wieder zerbrach und die heute bekannten Staaten als eigene Souveraene Laender uebrig blieben.

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